Nonnenröther Jugendfeuerwehr wird souverän Kreismeister

33 Punkte Vorsprung auf den Zweiten – so ein Ergebnis hat selbst Bayern München noch nicht gepackt. Mit einem haushohen Vorsprung gewann die Jugendfeuerwehr aus Nonnenroth den Kreisentscheid. Auf dem eigenen Sportplatz nutzte das Team unter Jugendwart Max Bock dabei den Heimvorteil.

Sowohl beim A- als auch B-Teil feuerten zahlreiche Zuschauer das junge Team an. Mit insgesamt zwei Teams startete die Jugendfeuerwehr Nonnenroth – ebenso wie Langd. Im A-Teil musste fehlerfrei ein Löschangriff mit zwei Strahlrohren aufgebaut werden. Das Wasser musste dafür aus einem Hydranten zunächst zur Pumpe und dann bis vorne zum Angriffs- und Wassertrupp per Schlauchleitung gefördert werden. Um den Sportplatz nicht zu überfluten, wurde allerdings – wie bei den Jugendfeuerwehrwettkämpfen generell üblich – auf echtes Wasser verzichtet.  Als Hindernisse standen eine Leiterwand und eine Hürde im Weg, musste ein Wassergraben per Sprung überquert werden.

Beim B-Teil wartete ein Staffellauf mit feuerwehrtechnischen Aufgaben – etwa das korrekte Aufwickeln eines Schlauchs oder das Einbinden eines Strahlrohrs, damit man es an der Leine sicher ins Obergeschoss eines Hauses ziehen könnte. Für unsauberes Arbeiten oder Fehler gab es Punktabzug. Insgesamt zwölf gemischte und zwei reine Mädchenteams starteten beim Kreisentscheid.

Landrätin Anita Schneider freute sich bei der Siegerehrung, dass wieder zwei Mädchenteams am Start waren. Allen Teams rief sie zu: „Ihr hab gezeigt: Ihr habt Ahnung von Feuerwehr.“ Auch Ortsvorsteher Werner Leipold lobte die Jugendlichen: „Ihr seid eine große Gemeinschaft.“ Der Leiter des Schiedsrichter-Teams, Julian Rossbach, verkündete dann die Ergebnisse: Bei den Mädchen siegte das Team aus Utphe mit 1369 Punkten vor Grünberg-Seenbachtal mit 1331 Punkten.

Bei den gemischten Staffeln siegte Nonnenroth mit 1406 Punkten vor Hattenrod mit 1373 Punkten und Obbornhofen mit 1370 Punkten. Die Drittplatzierten jubelten dabei fast genauso laut wie der Sieger. Auf den Plätzen folgten: 4. Reinhardshain (1370/schlechterer A-Teil), 5. Gonterskirchen (1368), 6. Hungn (1366), 7. Nonnenroth II (1351) 8. Langd I (1349), 9. Langd II (1346), 10. Reiskirchen (1343) 11. Seenbachtal (1299), 12. Villingen (1288).