Was tun, wenn ein Feuerwehrmann aus der Region plötzlich selbst auf Hilfe angewiesen ist? Diese Frage stellte sich der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen e.V. dieser Tage, als ihn die Nachricht erreichte, dass ein Kamerad aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung dringend auf eine Blutspende angewiesen ist.
„Wir möchten die Bevölkerung und besonders die Feuerwehrkameradinnen und –kameraden aus dem Landkreis Gießen ermutigen, an einer Blutspende teilzunehmen, denn damit kann vielen Menschen geholfen werden“, erklärt Michael Klier (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen e.V.). Zum einen gibt es die örtlich wechselnden Spendenaktionen verschiedener Hilfsorganisationen. Zum anderen bietet die Blutbank des Universitätsklinikums Gießen die Möglichkeit zur Blutspende. Allein am UKGM wird an beiden Standorten durchschnittlich alle 10 Minuten eine Blutkonserve benötigt. Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt sein. Es ist mit einem Zeitaufwand von rund einer Stunde zu rechnen.
Die Blutbank ist montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, freitags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und samstags von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr. „Die Öffnungszeiten sind wirklich sehr großzügig“, so Heike Kraft (Kreisstabführerin und Vorsitzende des Musikausschusses im Kreisfeuerwehrverband Gießen e.V.) und schlägt vor, den nächsten Vereinsausflug mit einer Blutspende zu verbinden.